Die grossen Ferien brechen an. Der junge Jean- Marie Medza, gerade durch das Abitur gefallen und entsprechend niedergeschlagen, kommt in sein heimatliches Dorf. Doch hier wird er mit einer heiklen Mission betraut. Er soll sich mit dem Fahrrad in ein entlegenes Dorf begeben und die Frau eines Cousins, die ihren Mann verlassen hat, zurückholen. Dort, fernab der vermeintlichen Zivilisation, eröffnet sich dem jungen Mann eine Welt, aus der er verändert, erwachsen, zurückkehren wird.
Bislang kannte Medza nur die europäische Schule und sein strenges Elternhaus. Jetzt lernt er Altersgenossen kennen, die das Leben und die Liebe leicht nehmen. Das führt zu reichlich Situationskomik, weil man ihn, den bewunderten Städter, für einen mit allen Wassern gewaschenen Verführer hält. Medza lernt hier ein junges Mädchen kennen, verliebt sich, wird mit ihr verheiratet - und muss Abschied nehmen.
Mongo Betis liebenswerte Geschichte ist gleichzeitig ein Symbol für die Veränderungen, die Kolonialisierung und Modernisierung den Afrikanern gebacht haben.