Jost Hochuli arbeitet seit 1959 als freischaffender Grafiker. Obwohl Buchgestaltungen nur einen kleinen Teil seiner Tätigkeit bilden, ist er vor allem mit ihnen bekannt geworden. Wenn in diesem Buch auch einige seiner gebrauchsgrafischen Arbeiten und der in Holz und Linol geschnittenen Schriften abgebildet werden, so geschieht das vor allem deswegen, weil dadurch zwei scheinbar unvereinbare Gestaltungsauffassungen belegt werden können, die schliesslich in seinen Büchern zu einer Synthese gefunden haben: eine traditionelle, mittelaxiale, sich auch am geschriebenen Vorbild orientierende, und eine 'moderne', die sich herleitet von der sogenannten Schweizer Typografie und somit letztlich vom Bauhaus.
Das vorliegende Buch versucht einen Überblick zu geben über das vielseitige Werk Hochulis. Die drei thematischen Blöcke 'Gebrauchsgrafik', 'Schriften in Holz und Linol geschnitten' und 'Bücher' werden unterbrochen durch theoretische Texte von Robin Kinross, Günter Karl Bose und Jost Hochuli. Eingeleitet wird die Publikation durch ein Vorwort von John Morgan als Vertreter der jüngeren Grafikergeneration.