Infolge der zunehmenden Internationalisierung und des damit verbundenen Wettbewerbsdrucks gewinnen Restrukturierungen in der Unternehmenspraxis an Bedeutung. Wie sollen solche Maßnahmen zur Sicherung bzw. Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der Rechnungslegung abgebildet werden?
Katharina Psarski untersucht die bilanzielle Behandlung der aus Restrukturierungen resultierenden Zahlen, vor allem, zu welchem Zeitpunkt die aus der Restrukturierung resultierenden Verpflichtungen bilanziell anzusetzen und in welchem Umfang zukünftige Restrukturierungsausgaben sofort als Aufwand zu erfassen sind. Anhand einer Auswertung der Geschäftsberichte der DAX 30- und der MDAX-Unternehmen für die Geschäftsjahre 2001 und 2002 wird deutlich, welche Größenordnung Strukturanpassungen zur Sicherung bzw. Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens erlangen können. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Darstellung und die kritische Würdigung der verschiedenen Rechnungslegungskreise (HGB, IAS und US-GAAP) ein und dienen als Grundlage für Verbesserungsvorschläge.